Appenzeller Bahnen. – Nur ein toter Bär ist ein guter Bär – ausser auf den Wappen der Appen, da dürfen sie ihre ganze Kraft entfalten, die Bären, sogar Bäume herumtragen für die edlen Herren. Nun ja, die Bären gehen mit ihren Opfern auch nicht gerade zimperlich um, gell?
Aber «Herisau» – müsste da nicht eine Sau auf dem Wappen sein, die Sau des Heri? – Nicht ganz: das war die Aue des Herin, als Teil der Gossauermark und erstmals urkundlich erwähnt 837 nCh. Die Gossauermark ihrerseits gehörte zum Thurgau – wie auch das Gebiet des Kantons Zürich und der grösste Teil des Kantons St.Gallen, und das alles war Teil des Herzogtums Alemannien. So wird es beschrieben auf der Website www.herisau.ch. Bis zum 10 Jh. kam das Gebiet dann zum Kloster St.Gallen – durch Schenkungen.
Ich hoffe, die Appen sind mir nach diesem Exkurs nicht böse; ich schätze sie nämlich sehr, besonders den Naturjodel und die roten Älpleruniformen und die Chüeli und Schuefen am Ohr und die hübschen Meitli in ihren Trachten. Und so eine richtig grosse Treichel mit farbenprächtigem, gesticktem und verziertem Halsgurt wünsche ich mir schon lange, handgeschmiedet natürlich.
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