Gemäss dem Schweizer Pfarrer Johann R. Ampelander aus Bern, in seinem 1605 verfassten Epos «Einn Lustig unnd Ernsthafft Poetisch Gastmal» hätten die Heiden früher in den Berg ein Loch gegraben, worin der Satan gesessen habe und seine falschen Weissagungen verkündet habe.
Dan gibt es auch ein Heidenloch bei Matt (GL) und solche
in der Pfalz.
Für das Heidenloch der Schrattenflue habe ich keine Erklärung gefunden. Am ehesten leuchtet noch jene von Pfarrer Ampelander ein :) Eine andere Vermutung: der Familienname «Heito ist altalemannisch gut bezeugt. Es könnte also heissen: Heitin-loh = Wald des Heito.» Gottlose Heiden scheint man hier jedenfalls nicht hinein geworfen zu haben – was ja auch nicht überraschend wäre, bei den bekannten Bräuchen der Kirche im Mittelalter (es gab damals nur die katholisch Kirche, denn Luther lebte ausgangs des Spätmittelalters / anfangs der Neuzeit 1483–1546).
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