Ukraine Ukraine, Kiew Kiew, Juli 2009:

Strassenbeschriftung «Vuliza Wuliza Kreschtschatik» – ru: Улица Крещатик, uk: вулица Хрещатик. Wuliza Kreschtschatik kommt von Kreuz. Die Strasse verläuft in einem «Tal» mit mehreren «Schluchten», und wenn man von oben schaut, gleicht das einem Kreuz – natürlich sind das nicht Täler und Schluchten, wie wir sie von unseren Alpen kennen.

Die Strasse wurde im zweiten Weltkrieg von der abziehenden Roten Armee vollständig zerstört und nach dem Krieg im neokklassizistischen Stil stalinscher Prägung wieder aufgebaut. Die Russen verminten alle Gebäude, und nachdem die Deutschen einmarschiert waren, sprengten die Russen aus über 400 km Entfernung sämtliche Gebäude durch Fernzündung (Radiofunk) – damals eine echte Innovation (sie sind nicht dumm, die Russkies, waren ja auch die ersten im Weltraum, zum grossen Ärger der Yankees). – Die Wuliza Kreschtschatik ist heute so etwas wie die Zürcher Bahnhofstrasse Kiews, nur grösser und breiter (die Stadt ist ja auch 7,5-mal grösser, nach der Zahl der Einwohner) und am samstags und sonntags für den Verkehr gesperrt – dann ein Fussgängerparadies. Die Wuliza Kreschtschatik quert auch den Maidan, den riesigen Platz, den ich an anderer Stelle zeige. Ja, es macht echt Spass hier! Und man isst gut und preiswert. Und die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Absolut empfehlenswert für Ferien. Nur die Sprache – aber mit Englisch sollte man auch durchkommen – das verarmte Land möchte ja unbedingt an die Futterkrippe der EU.

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