Stillleben mit original Lemberger Ziegelstein auf Asphalt. Apropos «Lemberg»: Deutsch war einmal Amtssprache hier, fast 200 Jahre lang, ab 1356, als die Stadt vom polnischen König Kasimir dem Grossen die Magdeburger Stadtrechte erhielt. Und ab 1772 bis zum ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zu Österreich. Der Name Lemberg scheint aber von den dort früher überaus zahlreich lebenden Juden zu stammen, mit einem Höhepunkt um 1857 mit knapp über 40 Prozent Bevölkerungsanteil. Heute leben in der gesamten Westukraine gerade noch etwa 12'000 bis 15'000 Juden, davon 6000 in Lemberg – 0,8 Prozent der Stadtbevölkerung. Sie standen nicht erst während des zweiten Weltkrieges unter Beschuss; schon früher gab es immer wieder grosse Pogrome gegen sie, z.B. 1918 durch die siegreichen Polen, weil die Juden sich im Streit zwischen Ukrainern und Polen neutral verhalten hatten. Hier gibt es weitere Infos für die Zeit nach dem 2. Weltkrieg, Unter dem Link «Lwiw» ganz oben generell zur Geschichte der Stadt.
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