Ukraine,
Lwiw, August 2009: Besuch in der westukrainischen Stadt – ukr: Львів, dt: Lemberg, ru: Львов, pol: Lwów
Das stattliche
Lwiwer Opernhaus (en) – wir haben schon früher damit Bekanntschaft gemacht, von vorne –
hier ganz links. Das Haus wurde 1897–1900 erbaut vom Architekten Zygmund Gorgolevski (1845-1903), damals Direktor der technischen Hochschule der Stadt;
Wikipedia. Er war orientierte sich an der Wiener Hofoper und verwendete Stilelemente aus Renaissance und Barock.
Alte Ansichten zur Lemberger Oper. Gegen Gorgolevskis Projekt gab es grossen Widerstand aus der Bevölkerung, weil es in damals sumpfigem Gebiet erstellt werden sollte; man prophezeite ihm, es würde zusammenfallen. Angeblich hielt Gorgolewski dem öffentlichen Druck nicht stand und beging 1903 Selbstmord, das Opernhaus aber steht noch heute in seiner ganzen Pracht. Das Volk hat eben nicht, wie zuweilen in der Politik behauptet wird, immer Recht.
Die Lemberger Oper bietet mehr als 1000 Menschen Platz und hat keine «blinden» Sitze. Nach einigen Quellen war Gorgolevsky einheimischer Architekt, nach andern Wiener, der auch die Opern in Wien und Odessa erbaut haben soll. – Auf dem Bild im Vordergrund eine blaue Marschrutka (маршрутка), eines der wichtigsten und günstigsten Verkehrsmittel in Städten, auch in Russland. Die Beizeichnung kommt vom deutschen-französischen Begriff «Marschroute».
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