Konservatorium kommt von «conservare», bewahren, und so hiessen im 16. Jh. die Waisenhäuser (Kinderbewahranstalten) in Venedig und später ganz Italien. Es gab damals vier – sie gehörten zu einzelnen Kirchen (ja, Kirchen taten auch Gutes). Verwaiste Knaben und Mädchen erhielten in den Konservatorien Gesangsunterricht – von den besten Komponisten der Stadt. Da es Frauen in jener Zeit verboten war, in Kirchen zu singen – für ihre Lagen hatte man die Kastraten – wurden diese Mädchen bzw. dann Frauen die ersten professionellen Sängerinnen – es gab ja nicht nur kirchlichen Gesang. So wandelte sich der Name «Konservatorium» mit der Zeit in Stätten für musikalische Ausbildung allgemein.
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