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Seiteninhalt

• Kann man meine Bilder kaufen?
• Rahmen
• Besichtigung
• Anleitung zu Preisbildung und Verkauf Ihrer Bilder
• Fotografien
• Anfragen

Fundmental

Meine Malerei

Kann man meine Bilder kaufen?

Klar, meine Bilder können Sie kaufen.

Wäre mein Name «Jackson Pollock», so müssten Sie für ein Bild tief in die Tasche greifen. Im November 2006 wurde sein Bild links – «Number 5, 1948» – für 140 Mio. Dollar gekauft; das sind 4711 Dollärchen pro cm2. Pollock selber hatte nichts davon, denn der abstrakte Expressionist und Vertreter des «Action Painting» fuhr 50 Jahre zuvor, am 11. August 1956, vier Tage nach meinem 10. Geburtstag, 44-jährig, betrunken gegen einen Baum; seine Seele suchte entsetzt das Weite und liess eine mitfahrende Bekannte schwer verletzt im Cabrio zurück. Den Pinsel hatte Pollock allerdings schon zwei Jahre zuvor, 1954, weggeworfen.

Ich habe die grosse Freude, Ihnen mitteilen zu können, dass meine Bilder sehr, sehr viel günstiger sind als jene von Pollock – 40, 50 Räppli pro cm2. Das ist doch ein Unterschied. Aber verstehen Sie mich nicht falsch: wenn Ihnen ein Bild mehr wert ist, dürfen Sie ohne weiteres mehr dafür geben. Denn was ein Bild Ihnen wert ist, bestimmen alleine Sie. Darin unterscheiden sich meine Bilder nicht von jenen von Pollock – dessen Bild übrigens so entstanden ist: Pollock hat Farbe über die am Boden liegende Leinwand gegossen – «Action» nennt man das in USA (Vielleicht steht Amerika deshalb heute da, wo es ist?).

Nehmen wir noch ein zweites Bild – «Узоры» (Stickereien), Wladimir Putins Erstlingswerk, gemalt für eine Wohltätigkeitsauktion, schätzungsweise 64 x 80 cm gross. Es wurde als zweitbestes Bild gewertet, nach einem Gemälde von Anna Netrebko, der berühmten russischen Sopranistin. Putins Bild löste sagenhafte 860'000 Euro (37 Mio. Rubel, 17.1.2009). Und hier können Sie sein Bild bewundern. – Netrebkos Werk erzielte gerade mal 1,1 Mio. Rubel = 25'568 Euro.

Und welches sind die 10 höchsten, für Gemälde erzielten Preise? Sie können auf dieser Webseite von 20min besichtigt werden, auch grossformatig: «Zürich vermisst einen Le Corbusier und 5000 Werke.»

Rahmen

Einige meiner Bilder müssen noch professionell heiss auf eine feste Unterlage aufgezogen und eventuell mit einem Rahmen versehen werden. Auf das Bild selber bleibt das ohne Einfluss. Diese Kosten kommen noch zum Preis hinzu. Ich kann das alles gerne für Sie erledigen lassen, wobei natürlich ein passender Rahmen auch Geschmacksache ist, und dass die Geschmäcker verschieden sind, ist auch bekannt. So soll es Leute geben, die diesen Rahmen zum Ölgemälde «The Book» (by Brett-Livingston Strong, AUL) von Michael Jackson schön finden.

Besichtigung

Ein Bild sollte bei mir besichtigt werden. Das ist wichtig, denn was Sie am Bildschirm sehen, entspricht nur bedingt dem realen Bild. Erstens ist das Bildschirmbild viel kleiner als das Original. Zweitens hat es nur eine geringe Auflösung (72 dpi gegenüber 300 dpi bei Drucksachen). Drittens haben wir es am Bildschirm mit sogenannten Lichtfarben (RGB), auf dem realen Bild hingegen mit Körperfarben zu tun (im Druck CMYK); aus eigener Erfahrung werden Sie wissen, dass Bilder am Bildschirm oder auch Dias «leuchtender» daherkommen als z.B. Gedrucktes. Ansichtssendungen sind nicht vorgesehen.

Eine Anleitung zu Preisbildung und Verkauf von Bildern

Nach meiner Erfahrung tun sich die meisten noch nicht etablierten Maler schwer damit, ihren Werken einen Preis zuzuordnen. Viele verscherbeln ihre Originale zu Preisen, die auch ein Kunstdruck kosten würde, vielleicht auch noch zusammen mit einem Spruch in der Art von «Geld ist mir nicht wichtig; dafür male ich nicht.» Und dabei würde mancher sehr wohl einen anständigen Betrag entgegennehmen für sein gelungenes Werk – so mein Eindruck, aus Gesprächen mit Künstlern. Da sollte man einfach dazu stehen: nicht nur Kunst, auch Geld ist schön, zumindest in unserer Art Gesellschaftsordnung.

Vielleicht könnte eine praktische Anleitung zur Selbstvermarktung helfen oder wenigstens ein bisschen Sicherheit geben? Lesen Sie: «Die Kunst, deine Kunst zu verkaufen. Viele Antworten auf Künstlerfragen. Für Anfänger und Fortgeschrittene» Kunstraum Rorschach, CH-9400 Rorschach.

Im Buch wird auch eine einfache Anleitung zur Bildung der Preise ihrer Bilder gegeben, in Funktion der Fläche der Bilder und einem einheitlichen Rechenfaktor. Die Fläche können Sie ausmessen, ihren «persönlichen Verkaufspreisfaktor» (pVp) bestimmen Sie selber – Empfehlungen im Buch: zwischen 6 bis 15. Damit Sie selber ein Gefühl für den für Sie stimmigen Faktor erhalten, können Sie auch nachrechnen, welchen Faktor andere Maler anwenden würden, wenn Sie nach diesem Verfahren vorgingen.

Grundsätzlich beginnt man mit einem nicht zu hohen Faktor und steigert langsam seine Preise, mit zunehmender Bekanntheit. Beachten Sie, dass es noch viele andere Modelle der Preisbildung für ihre Kunstwerke gibt. Man findet solche z.B. auf der About.com-Website von Marion Boddy-Evans (en).

Ich habe «gwundershalber» den Faktor für das weiter oben erwähnte und abgebildete Werk von Jackson Pollock: «Number 5», 1948 errechnet; es wurde Anfang November 2006 für 140 Mio. Dollar an einen anonymen Sammler vekauft.
Grösse: a = 121,9 cm, b = 243,8 cm, Summe a + b = 365,7.
Erzielter Preis = 140'000'000 Dollar:
Preis : (a+b) = pVp = 382'827,45.
Wenn Sie diesen Faktor mit den weiter oben angesagten pVp von 6 bis 15 vergleichen, dann wird Ihnen gleich klar, dass Sie in einer anderen Liga spielen und dass die Preise der Bilder von Picasso & Co. nicht mehr nach unserem Verfahren berechnet werden. Vielleicht muss man dafür ja auch erst verstorben sein. Bewegen Sie auf jedenfall ihre Geliebten dazu, einige ihrer Werke nicht zu verkaufen, bevor Sie unter der Erde sind und die Preise ihrer Bilder im Markt vielleicht ins Astronomische gestiegen sein werden – damit ihre Familie auch noch etwas hat vom Geldsegen :)), denn Geld ist eben auch schön.

Und jetzt noch die pVp-Berechnung zu Putins Bild:
€ 860'000.– : (64 + 80 cm) = pVp = 5972 – der Wahnsinn für das erste und bisher einzige Werk eines noch lebenden Meisters, Wladimir Wladimirowitsch Putin, Ministerpräsident Russlands:

Und jetzt zu ihrer Aufgabe: Berechnen Sie den pVp für Anna Netrebkos Bild. Seine Masse: 80 x 64 cm.

Fotografien

Ja, ich fotografiere auch und bearbeite Bilder am Computer, mache auch Fotomontagen und Retgouchen. Haben Sie bei mir eine Fotografie entdeckt, welche Sie unbedingt bei sich zuhause an der Wand sehen möchten, ziemlich gross? Kein Problem. Wir lassen das Bild professionell vergrössern, aufziehen und auf Wunsch rahmen. Kosten für Firmen, z.B. für Werbezwecke, siehe hier: Nutzungsbedingungen.

Haben Sie noch Fragen oder Rückmeldungen?

Fon +41 (0)52 203 99 33/39, Fax +41 (0)52 203 99 34, malen@prokom.ch